Grün ist die Farbe der Natur. Wir haben das Grün von Blättern und Gräsern so verinnerlicht, dass wir mit der Farbe unmittelbar Lebendiges und Natürliches verbinden. Wir freuen uns, wenn wir für etwas grünes Licht bekommen, sind aber auch gewarnt, wenn etwas Essbares grün ist – es könnte unreif oder gar giftig sein. So vieldeutig die Farbe ist, so ungenau lässt sie sich auch definieren. Sie besteht aus den Grundfarben Blau und Gelb und je nachdem, welcher Anteil überwiegt und welches Licht auf die Farbe fällt, verändert sich auch das Grün.
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass schon ein 20-minütiger Aufenthalt in grüner Umgebung genügt, um das Stresslevel zu senken. Eine gute Idee also, die Küche oder das Wohnzimmer grün zu gestalten. Für ein naturähnliches Raumgefühl kann ein sattes Grün wie Dark Brunswick Green, Puck oder Sage Green verwendet werden. Kombiniert mit Naturfasern wie Leinen, Sisal, Jute oder Kokos entsteht so ein abgestimmtes Wohlfühlkonzept.
Eine entspannende Wirkung kann auch durch hellere Töne erreicht werden. Farben wie Aquamarine Pale oder Pearl sind fast weiß, enthalten aber grüne Grundpigmente. Sie können hervorragend als Weißalternative zu warmen Grautönen kombiniert werden. Sehr harmonisch wirken auch ein Grün wie Pleat und Rosa wie Dorchester Pink zusammen. Sie können an einer Wand im Verhältnis 20:80 verwendet werden, oder man streicht einen Raum Grün und den angrenzenden Rosa.